Das Immunsystem bekämpft Stressoren (Bakterien, Pilze, Umwelteinflüsse) und fördert die Wundheilung. Das hochkomplexe und sensible Netzwerk verteilt sich über den gesamten Organismus. Wenn Krankheitserreger oder Fremdkörper die erste Barriere (Haut/Säureschutzmantel, Nase, Augen/Schleimhäute, Lunge/Flimmerhärchen, Magen/Magensäure, Darm/ körpereigenen Bakterien (Darmflora)) überwinden, dann befindet sich der Körper im Alarmzustand.

Die Bekämpfung erfolgt durch zwei Abwehrstrategien:

  1. Unspezifische Abwehr ist angeboren oder wird durch Infektionen neu erworben. Sogenannte Gedächtniszellen (B-Lymphozyten) erinnern sich an jeden schon eingedrungenen und erfolgreich bekämpften Erreger. Abwehrzellen (Fresszellen) nehmen die fremde Zelle in sich auf und zerstören sie.
  2. Spezifische Abwehr bekämpft Erreger die sich geschickt getarnt haben und nicht gleich als Gefahr erkannt werden. Die Gedächtniszellen haben ein spezielles Eiweiß, sie markieren den Erreger und mobilisieren die Fresszellen. Dabei verbraucht der Körper Unmengen an Vitamin C. Lässt der Widerstand durch Erschöpfung nach, werden wir krank.

Wir können unser Abwehrsystem steigern durch

  1. Unsere Ernährung, viele Vitamine, reichlich Ballaststoffe, ausgewogenes Verhältnis von Eiweiß, Kohlenhydraten und Fett
  2. Psychische Stabilität, Glückshormone, viel Licht und genügend Schlaf.
  3. Körperliche Aktivität fördert die Sauerstoffversorgung und hält den Körper fit.
  4. Adaptogene Kräuter sie versetzen den Körper in einen „unspezifischen Widerstand“
  • Flavonoide, stärken das Immunsystem, Herz- und Kreislauf, regulieren den Blutdruck, regen den Leberstoffwechsel an und in Verbindung mit Vitamin C sind sie Radikalfänger.
  • Gerbstoffe Äußerliche Anwendung: entzündungshemmend, schweißreduzierend, blutstillend, trocknet nässende Wunden aus.

Innere Anwendung: stopfend, verhindern Verdauung von Eiweiß und die Aufnahme von Giftstoffen, die durch Krankheitskeime im Darm entstehen

  • Saponine wirken entzündungshemmend, krampflösend, auswurffördernd, harntreibend und fördern die Aufnahme von Calcium, Kieselsäure.

 

Oxidativer Stress verursacht durch „Freie Radikale“ die als „Abfallprodukte“ beim Stoffwechsel entstehen. Es sind Moleküle denen ein Elektron fehlt. Damit die Radikale im Körper kein Unheil anrichten, kommt auch hier das Immunsystem zum Einsatz. Körpereigene Enzyme, aber auch mit dem Essen zugeführte Vitamine und Pflanzeninhaltsstoffe gehören zu den Antioxydativen.

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Das menschliche Immunsystem
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