Im Frühjahr fängt es an und zieht sich bis in den Herbst hinein – die Mückenplage. Doch was tun bei juckenden Mückenstichen?

In der Natur findet sich eine einfache, aber wirkungsvolle Pflanze gegen Mückenstiche – es ist der Spitzwegerich. Dieses wunderbare Heilkraut enthält Gerbstoffe, die für die Wundschließung und Heilung zuständig sind. Der frische Saft auf Mückenstiche und Wunden gestrichen, hilft meist sofort und gibt Linderung.

Für eine Spitzwegerichtinktur benötigt Ihr frischen Spitz- oder Breitwegerich und Doppelkorn (~38% vol).

Herstellung:

Die Spitzwegerich Blätter fein & klein reißen und in ein Schraubglas zu 1/3 füllen. Anschließend alles mit 2/3 Doppelkorn übergießen. Das Glas gut verschließen und an einem warmen
dunklen oder hellen Ort stehen lassen, gelegentliches schütteln nicht vergessen. Nach 4-6 Wochen das Ganze abseihen (abfiltern) und in dunklen Flaschen abfüllen und möglichst kühl und dunkel lagern. Für die kleinen Notfälle zwischendurch kann man die Flüssigkeit in Tinkturflaschen füllen und in der Tasche stets griffbereit halten. Somit kann man die Tinktur auch auf Wanderungen oder Radtouren jederzeit nutzen.

Dosierung:

Anwendung nach Bedarf (kleine Verletzungen, Verbrennungen, Mückenstiche, Brennnessel Quaddeln). Die Spitzwegerichtinktur kann pur z.B. auf den Mückenstich auftragen werden.

 

Gelegentlich findet Ihr auch im Internet Anleitungen, die besagen, dass alternativ zum Doppelkorn auch Prima Sprit 69,9 % genommen werden kann. Der starke Alkohol  soll  die Wirkstoffe besser als Korn mit 38 % lösen. Ich selber habe aber nur die Herstellung mit Doppelkorn ausprobiert. Hier heißt es: „Probieren geht über Studieren“.

 

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